- Obwohl ‚richtige Grillfreunde‘ immer noch auf den Einsatz von Holzkohlegrills schwören, werden auch Grills, die mit Gas betrieben werden, immer beliebter.
- Ein Gasgrill ist schneller auf Betriebstemperatur, die Rauchentwicklung hält sich in Grenzen und die Temperatur kann sehr genau reguliert werden. Sie lassen sich auch für die Zubereitung von aufwändigen Speisen benutzen.
- Ein Gasgrill kann auch sehr flexibel eingesetzt werden, da er gut von einer Stelle an eine andere transportiert werden kann.
Die 5 besten Gasgrill – Testsieger und Preis-Leistungssieger. Um einen schnellen Überblick der besten Gasgrill zu bekommen, soll dieser Ratgeber Beitrag dienen. Denn es ist trotz der vielen Tests, Vergleiche, Testberichte und Empfehlungen nicht einfach die richtige Gasgrill welches den eigenen Bedürfnissen entspricht zu finden.
Wenn die Grillzeit anfängt, stellt sich die Frage, welcher Grill gekauft werden soll. Ein Holzkohlegrill ist immer noch sehr beliebt, da er sehr hohe Temperaturen entwickelt und sein Rauch für das typische Grillarmoma sorgt. Elektrogrills können überall, wo eine Steckdose vorhanden ist, problemlos eingesetzt werden. Da bei ihnen kein Rauch entsteht, belasten Sie die Umwelt nicht. Es dauert allerdings etwa 30 Minuten, bis ein Elektrogrill einsatzbereit ist.
Dann bleibt noch der Gasgrill. Er ist sehr schnell einsatzbereit und kann auch ziemlich flexibel eingesetzt werden. Auch bei ihm entwickelt sich wenig Rauch und durch die genaue Temperaturregulierung lassen sich auch schwierige Gerichte auf dem Gasgrill kochen. Auch kann er für indirektes Grillen eingesetzt werden und das Grillgut wird schonend gegart. Bereits 1ß-15 Prozent der Griller sind von einem Gasgrill überzeugt.
Kaufkriterien für einen Gasgrill
Die Leistung eines Gasgrills wird in Kilowatt (kW) oder Watt angegeben. Um gute Grillresultate zu erzielen, sollte ein Gasgrill mit einem Brenner eine Leistung von 4000 Watt erbringen. Ist er mit mehreren Brennern ausgerüstet, sollte der Grill wenigstens 7000 Watt erbringen.
Der Verbrauch des Gasgrills wird in Kilowatt pro Stunde (kWh) angegeben. Sie können davon ausgehen, dass der Gasgrill etwa 0,08 kg Gas pro Stund je Kilowatt Leistung verbraucht. Beim Vergleich der Leistung in kW mit der Größe der Grillfläche erhalten Sie die Effizienz des Gasgrills. Hier gilt, dass je größer die Leistung pro Quadratzentimeter ist, desto besser ist der Grill. Gute Gasgrills erreichen hierbei einen Wert von über vier Watt pro Quadratcentimeter.
Die Form des Grills sollte sich nach Ihrem persönlichen Geschmack richten. Es gibt allerdings mehr eckige Grills als runde im Angebot. Nur bei einem eckigen Grill können seitliche Brenner aufgebaut werden, die Sie für besonders sanftes Garen nutzen können. Ein runder Grill verfügt über nur eine Gasflamme und schränkt die Zubereitungsmöglichkeiten von Speisen deutlich ein.
Die Größe des Grills sollte sich nach der Anzahl der Personen richten, die Sie normalerweise verköstigen. Dabei ist ein großer Gasgrill mit einer Rostfläche von 2000 Quadratzentimeter für mehr als acht Personen geeignet. Ein Grill für den Einsatz auf dem Balkon sollte etwa 1200 Quadratzentimeter groß sein und kann dann Grillgut für vier bis sechs Personen herstellen. Wird für weniger als vier Personen gegrillt, reicht eine Rostfläche von 1000 Quadratzentimeter und weniger aus.
Die Grillroste sind vorwiegend aus emailliertem Gusseisen hergestellt. Das äußere des Grills kann aus emaillierten und pulverbeschichtetem Stahl oder aus Edelstahl hergestellt sein. Um lange Freude an Ihrem Grill zu haben, sollten Sie auf eine hochwertige Verarbeitung und gutes Material achten. Edelstahl sieht am edelsten aus und wenn der Edelstahl hochwertig ist, ist er auch lange haltbar und rostfrei.
Wenn Sie den Gasgrill zum direkten Garen verwenden, können sich Gasflammen an den Seiten oder unten in der Mitte befinden. Ein guter Gasgrill hat drei oder mehr Brenner. Die zwei seitliche Gasflammen dienen der Einstellung der richtigen Temperatur und em Garvorgang. Später kann noch die mittlere Gasflamme hinzu geschaltet werden. Durch diese Hitze lässt sich eine Kruste bilden, ohne den eigentlichen Garvorgang zu beeinflussen.
Einige Modelle verfügen über eine Abdeckung für den Garraum und ein Thermometer. Dann gibt es noch einige Gasgrills, die Seitenbrenner besitzen. Darauf können Soßen oder ein Chili gekocht werden. Beim Gewicht liegen die Gasgrills zwischen 20 kg für ein Modell mit nur einer Gasflamme bis mindestens 20 oder 30 kg bei mehr flammigen Gasgrills.
Tipp: Vor dem Kauf empfiehlt es sich das ausgesuchte Modell bei Stiftung Warentest oder einem anderen Test-Magazin genauer anzuschauen – eventuell gibt es dort einen Testsieger.
Wissenswertes über einen Gasgrill
Auf einem Gasgrill wird das Fleisch schonen oder sogar indirekt gegart. Das Fett wird in einem Fettauffangbehälter gesammelt. Dadurch entstehen keine schädlichen Stoffe, die sich auf dem Fleisch ablagern könnten.
Ein Gasgrill, der über mehrere Flammen verfügt ist eher eine Küche im Freien als nur ein Grill. Auf ihm können alle Speisen zubereitet werden, die auch in einer Küche zubereitet werden können. Der Grill befindet sich meist auf einem Grillwagen mit verschiedenen Ablagen und oft mit einem Seitenbrenner.
Bei einem Gasgrill wird das Grillgut nicht direkt auf der Flamme gegrillt. Die Flamme erwärmt entweder Lavasteine oder heizt Metallstäbe in Winkelform auf. Vor allem auf den eckigen Modellen mit mehreren Brennern wird der Grillraum von der Seite befeuert. Es können gleichmäßige Temperaturen von etwa 130 Grad Celsius erreicht werden. Damit können große Fleischstücke schonend gegart werden. Wenn das Fleisch am Ende knusprig werden soll, kann die mittlere Flamme hinzugeschaltet werden. Bei mehr flammigen Grills können im Garraum verschiedene Temperaturzonen aufgebaut werden, damit verschiedene Lebensmittel gegart werden können.
- Um den Gasgrill zu benutzen, sollten Sie ihn anhand der Aufbauanleitung aufbauen. Ziehen Sie alle Schrauben sicher fest, damit später nichts auseinander fällt. Stellen Sie den Grill auf einenm festen und ebenen Platz, damit er weder einsinken noch umkippen kann.
- Verwenden Sie für den Gasgrill nur Propan- oder Butangas in den dafür vorgesehenen Flaschen. Der Anschluss an ein Stadtgasnetz ist nicht erlaubt, da die Düsen der Brenner nur für Propan und Butan ausgerichtet sind. Achten Sie darauf, dass der Gasschlauch nicht geknickt wird und überprüfen Sie ihn vor Grillbeginn auf Risse. Erneuern Sie den Gasschlauch alle drei bis fünf Jahre.
- Der Gasgrill soll nur im Freien verwendet werden, da die Gefahr, das etwas in seiner Nähe Feuer fängt unter einem Dach zu groß ist. Bewahren Sie Reservegasflaschen nicht in der Nähe des Grills auf.
- Wenn der Grill aufgebaut ist und allen Sicherheitshinweisen entsprochen wurde, kann er angezündet werden. Das sollte nur bei geöffnetem Deckel geschehe. Dann öffnen sie das Ventil der Gasflasche und zünden Sie die Flamme am Brenner an. Benutzen Sie einen automatischen Anzünder oder ein Streichholz. Der Grill muss innerhalb von 10 Sekunden entzündet werden. Wenn das nicht passiert, sollte die Gaszufuhr gestoppt werden und fünf Minuten gewartet werden, um es erneut zu versuchen.
- Dann sollte der Grill bei geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten aufheizen. Bleiben Sie beim Grillen immer in der Nähe des Grills und überwachen Sie die Temperatur. Das Grillgut muss nur einmal gedreht werden und schon ist es gar. Es sollte allerdings mit Fett oder Öl beträufelt werden, um saftig zu bleiben.
- Nach dem Grillen, muss das Ventil der Gasflasche wieder geschlossen werden. Dann sollte der Grill abkühlen. Danach kann er gereinigt werden.
Vorteile und Nachteile
Vorteile einer Gasgrill sowie Nachteile einer Gasgrill.
- der Gasgrill ist schnell angeheizt
- er hält eine gleichmäßige Temperatur
- das Grillgut wird schonend gegart
- beim Grillen entsteht kein Rauch
- Gasgrills sind teuer in der Anschaffung
- der Aufbau ist oft schwierig
Fazit – Gasgrill Vergleich
Wenn Sie gerne mehr als nur grillen, ist der Gasgrill mit mehreren Flammen genau das Richtige für Sie. Auf ihm können Sie alle Gerichte zubereiten, die Sie auch in Ihrer Küche zubereiten können. Das Grillgut wird schonend gegart und bleibt zart und saftig. Der Gasgrill kann flexibel eingesetzt werden, da er meist auf einem Wagen eingebaut ist.