Garten – Gartengeräte & Tipps

Wissenwertes über Gartengeräte als schneller Einstieg:

  1. Gartengeräte müssen den Anforderungen für die sie hergestellt wurden standhalten. Dies bedeutet, dass eine hohe Qualität beim Material der einzelnen Teile gewährleistet sein muss. Gerade bei Harken, Schaufeln, Spaten und Harken sollte vor einem Kauf also genauer hingeschaut werden. Vor allem die Verbindungen zum Stiel können eine Schwachstelle darstellen, die es zu beachten gilt.
  2. Zu den obligatorischen Gartengeräten gehören Harken, Schaufeln, Spaten, Harken, Krallen und diverse Scheren zum Beschneiden von Pflanzen. Das Sortiment kann noch weiter ausgeführt werden, wobei die elektrischen Geräte aber eine eigene Kategorie darstellen. In der Regel bezieht sich der Sammelbegriff Gartengeräte nur manuelle Vorrichtungen.
  3. Der Kauf von Gartengeräten hängt stark davon ab, was der Anwender in seinem Garten anpflanzen möchte oder wie er sich eine entsprechende Gestaltung vorstellt. Dies ist als erstes zu berücksichtigen, um teure und unnötige Fehlkäufe zu vermeiden. Wer keine Rosen beschneiden muss, der benötigt in der Regel auch keine spezielle Rosenschere.
Gartengeräte
Tipps und Wissenswertes über die wichtigsten Gartengeräte die für den eignen Garten benötigt werden

Die 7 besten Gartengeräte – Testsieger und Preis-Leistungssieger. Um einen schnellen Überblick der besten Gartengeräte zu bekommen, soll dieser Testsieger Beitrag dienen. Denn es ist trotz der vielen Vergleiche, Testberichte und Empfehlungen nicht einfach die richtige Gartengeräte welches den eigenen Bedürfnissen entspricht zu finden.

Gartengeräte – Schöner Pflanzen

Wenn das Frühjahr seine ersten Schatten voraus wirft, dann ist es für viele Hobby-Gärtner wieder soweit. Die Gartengeräte werden aus dem Schuppen geholt und es geht ans fröhliche Pflanzen. Dabei sind heute der Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt, denn so gut wie jedes erdenkliche gartenbautechnische Projekt, kann heute durch einen simplen Einkauf im Baumarkt verwirklicht werden. Doch all dies wäre nicht möglich, wenn nicht auch die richtigen Gartengeräte zur Bewirtschaftung vorhanden sind. Im Grunde verhält es sich mit dem Sortiment an erforderlichen Werkzeugen recht traditionell, denn schon mit einfachsten Mitteln lassen sich wahre Wunder vollbringen. Doch welche Gartengeräte benötigt man nun wirklich? Wo liegen ihre Schwachstellen und auf welche Kriterien muss gesetzt werden, wenn das Schaffen im Grünen auch von Erfolg gekrönt sein soll?

Das passende Sortiment

Für alle, die zum ersten Mal einen Gedanken daran verschwenden einen eigenen Garten zu bestellen, muss erst einmal geklärt werden, was auf dem jeweiligen Flurstück eigentlich passieren soll. Wer Kartoffeln anpflanzen will, der benötigt natürlich ganz andere Mittel, als wenn die gesamte Fläche nur mit Rasen oder Blumen übersät werden soll.

Die Reche gehört zur Grund-Gartenausrüstung
Die Reche gehört zur Grund-Gartenausrüstung

Für einen reinen Ziergarten genügen recht einfache Hilfsmittel. Eine Harke, ein kleines Sortiment an Krallen sowie ein Spaten und eine Schaufel sollten in keinem Fall fehlen. All diese Werkzeuge eigenen sich hervorragend, um den Boden zu lockern, Erdreich abzutragen und alles für das Pflanzen vorzubereiten. Wer gar nur Rasen säen möchte, der kommt sogar mit einer Harke und einer Hacke völlig zurecht. Allerdings sollte auch an die spätere Pflege gedacht werden. So kann ein gewisses Sortiment an Scheren nicht schaden, um eventuell Rosen oder Sträucher zu stutzen. Auch eine manuelle Heckenschere kann sehr nützlich sein, wobei im besten Fall eine Astschere nicht fehlen sollte.

Wer seinen Garten allerdings wirtschaftlich bestellen möchte, also gewisse Feldfrüchte als Ertrag seiner Arbeit nutzen will, der benötigt schon ein wenig ausgeklügeltere Produkte. Zwar reicht auch der normale Spaten aus, um ein Feld umzugraben, allerdings sollte hier eine kleine Hand-Egge zum großflächigen auflockern des Bodens nicht fehlen. Diese kann im Idealfall an den vorhanden Rasenmähtraktor angehängt werden, was dann die Arbeit noch zusehendes erleichtert. Wer Kartoffeln anpflanzt sollte zudem in einem speziellen Kartoffel-Gräber investieren, denn dieser kann die Knollen sehr leicht aus dem Boden entfernen. Zum Pflücken von Baum-Obst empfiehlt sich eine Teleskop-Obstpflücker, sodass niemand mehr in die hinteren Winkel der Baumkronen klettern muss. Übrigens gibt es für das kleine Getreidefeld auch eine entsprechende Sense zu erwerben, die das Korn sehr einfach ummäht. Diese kann ebenfalls hinter einen Rasenmähertrecker gebunden werden, der diese unter Umständen sogar antreibt.

Tipp: Wer seine Pflanzen auf biologische Weise düngen möchte und hierzu flüssige Mittel einsetzt, der sollte auch auf eine entsprechenden Spritzbehälter setzen. Auch eine Baumschere kann nicht schaden, denn diese kann mit einem Teleskopstab auch die höchsten Äste erreichen. Mit diesem Sortiment ist für alle Fälle eine Grundausstattung gegeben, die das Bewirtschaften der Fläche zu einem Kinderspiel macht.

Das Problem mit der Erfahrung

Doch eines sei gleich gesagt, noch bevor es an den Kauf geht. Wer noch niemals einen eigenen Garten angelegt hat und nun erwartet, dass nur die richtige Technik den Erfolg bringt, der muss hier enttäuscht werden. Alle Pflanzen benötigen bestimmte Bedingungen um zu gedeihen. So liegt es nicht nur an der richtigen Bewirtschaftung, sondern auch der Boden muss über ausreichend Nährstoffe verfügen, eine ausreichende Bewässerung muss existieren und sogar das unkontrollierbare Wetter muss im richtigen Moment noch mitspielen. Daher sollte niemand enttäuscht sein, wenn die erste Saison nicht gleich zu reichhaltigem Ertrag führt. Hier können unter Umständen mehrere Anläufe notwendig werden, bevor die entsprechende Erfahrung gewonnen wurde. Wer sich allerdings von den oben genannten Gegebenheiten bereits abschrecken lässt, sollte lieber darauf verzichten einen Garten anzulegen. Für ihn wird sich die Anschaffung der Geräte nach einer schlechten Ernte eher als Ärgernis erweisen.

Die richtigen Gartengeräte kaufen – Ein Plan der den Weg zeigt

Für gewöhnlich folgt an dieser Stelle eine Auflistung von Kriterien, die bei einem bestimmten Produkt zu beachten sind. Doch bei einem Thema, welches sich über mehrere Gerätklassen erstreckt, muss schon eine andere Erklärung her, damit alles Verständlich wird. Daher soll in der Folge eine Art Plan aufgezeigt werden, wie beim Kauf von Gartengeräten am besten vorgegangen werden kann.

Die Schubkarre ist für die Gartenarbeit beim großen Grundstück unverzichtbar
Die Schubkarre ist für die Gartenarbeit beim großen Grundstück unverzichtbar

Die Entscheidung ist gefallen

Nun hat sich ein interessierter Kunde also dazu entschieden, einen eigenen Garten anzulegen. Doch was kommt als nächstes? Die Erfahrung zeigt, dass die Idee zu einem solchen Projekt häufig nicht umgesetzt wird, wenn nicht bereits in den ersten 48 Stunden entsprechende Schritte eingeleitet werden. Die Idee verschwindet einfach in den tiefen des Verstandes, ohne das in nächster Zeit noch ein Gedanke an sie verschwendet wird. Daher muss sofort zur Tat geschritten werden. Auch wenn gerade tiefster Winter herrscht, kann sich der neue Gärtner schon einmal um die Beschaffung der nötigen Werkzeuge kümmern. Übrigens gelten die nachfolgenden Ratschläge auch für alle, die bereits Erfahrungen besitzen, denn ein wenig Einblick in die Qualität von Werkzeugen kann nie schaden.

Freiraum finden

Zuerst einmal muss der richtige Platz für den Garten auserkoren werden. Diese Wahl ist von besonderer Bedeutung, denn die Art des örtlichen Bodens entscheidet über die notwendigen Werkzeuge. Ist der Boden zum Beispiel trocken und hart, so muss entsprechend robustes Gartengerät her, um diesen zu lockern und für die Aussaat vorzubereiten. Ist der Boden eher weich, so kann auf weniger aufwendige Gerätschaften gesetzt werden. Dabei muss aber auch die Größe beachtet werden, denn wer hinter seinem Haus 1 Hektar Land sein eigenen nennt, der kommt mit ein paar Schaufeln und Spaten nicht mehr zurecht. Hier empfiehlt sich dann schon eher die Anschaffung eines Traktors, der die Bearbeitung solch großer Flächen sehr leicht gestaltet. Wer allerdings nur 100 Quadratmeter bewirtschaften will, der kommt mit einem Besuch im Baumarkt gut zurecht.

Der Einkauf

Wer sein Gartenareal abgesteckt hat, der kann jetzt an den Kauf schreiten. Die nun folgenden Punkte stellen quasi eine Einkaufsliste dar, die abgearbeitet werden muss, wenn am Ende alles beisammen sein soll. Es gilt zu beachten, dass sich die unterschiedlichen Punkte an diversen Stellen überschneiden können.

  • Gartengeräte zur Lockerung des Bodens: Harken – Spaten – Eggen – Krallen
  • Gartengeräte zum abtragen und bewegen von Boden: Spaten – Schaufel – Karre  – Harken
  • Gartengeräte zum Bearbeiten von Pflanzen: Astschere – Rosenschere – Blumenschere – Allzweckschere
  • Gartengeräte zum Ernten: Kartoffel-Grubber – Obstpflücker – Sense – Spaten
  • Gartengeräte zum Transport von Material: Karren – Tragekörbe – Schaufel
  • Gartengeräte zur Pflege: Spritzkanister – Sieb – Forke – Rechen

Wer diese Liste abgearbeitet hat, der hat im Grunde alle wesentlichen Werkzeuge beisamen, um seinen eigenen Garten zu bestellen. Es sollte aber bedacht werden, dass viele dieser Geräte auch in unterschiedlichen Größen zur Verfügung stehen. Hier kann bei weitem keine ausführliche Beratung gegeben werden, denn die Ausmaße einer Harke oder eines Rechens bedingen sich allein durch die Größe der Landfläche und deren Eigenschaften. Hier sind die möglichen Varianten so vielfältig das niemals umfassend auf alle eingegangen werden könnte. Dies ist aber auch gar nicht erforderlich, denn wer sein Grundstück kennt, der wird sehr schnell selbst herausfinden, welche Maße für ihn die Richtigen sind.

Die wesentlichen Eigenschaften

Natürlich müssen all die Gartengeräte auch bestimmte Eigenschaften mitbringen um sinnvoll genutzt werden zu können.

So zählen bei allen Stielwerkzeugen in erster Linie die Verarbeitungen der Verbindungen. Ein Spaten sollte zum Beispiel nicht einfach nur an den Stiel gepresst, sondern altmodisch mit einem Nagel oder einer Schraube befestigt sein. Dies gilt auch für Haken, Harken und Krallen, denn sie müssen ständigen Belastungen standhalten. Besonders wichtig ist dabei auch die Art des verwendeten Holzes, denn es kann nicht zu Stielen aus Kunststoff geraten werden. Das Holz sollte fest aber auch flexibel sein. Einerseits können so große Belastungen ausgehalten werden, anderseits werden aber auch Stöße hervorragend abgefedert. Daher kann zu Buche oder Erle geraten werden, wenn der gleichen im Sortiment vorhanden ist. Andernfalls sollte einfach gefragt werden. Die Geräte selbst müssen schon aus Stahl bestehen, der im besten Fall absolut rostfrei ist. Chrom-Vanadium-Stahl bietet sich hier besonders an, wenngleich auch die Anschaffung entsprechender Modelle etwas teurer ausfallen wird.

Die Gartenschere - eins der wichtigsten Gartengeräten eines jeden Gärtners
Die Gartenschere – eins der wichtigsten Gartengeräten eines jeden Gärtners

Bei allen Arten von Scheren muss in erster Linie auf die Verarbeitung der Klingen ein Augenmerk geworfen werden. Auch bei diesen sollte es sich um Chrom-Vanadium-Stahl handeln, wobei ein besonders präziser Schliff einfach Pflicht ist. Desto genauer die Schneiden geschliffen sind, umso einfacher gleitet die Schere durch das Holz oder die Fasern. Zudem müssen auch die Griffe beachtet werden. Bei einer Astschere müssen diese möglichst lang ausfallen, denn umso größer ist die Hebelwirkung und umso mehr Kraft kann auf einen Ast ausgeübt werden. Auch sollten die Griffe entsprechend rutschsicher sein. Besonders bei einer Rosenschere ist darauf Acht zu geben, dass diese auch mit Handschuhen bedient werden kann und dennoch ein besonders fester Halt möglich ist.

Sensen können heute sowohl in elektrischer als auch manueller Form erworben werden. Manuelle Sensen sollten über eine möglichst scharfe Schneide verfügen. Auch hier darf es ruhig Werkzeugstahl auf Chrom-Vanadium-Basis sein, denn dieser hält so gut wie ewig und muss nur selten nachgeschliffen werden. Wer allerdings größere Flächen zu mähen hat, der sollte auf eine elektrische Variante setzen.

Teleskop-Geräte wie Baumscheren oder Obstpflücker sollten einen Stiel aus robusten Aluminium besitzen. Dieses ist leicht und kann nicht so einfach verbiegen, sodass auch einmal eine große Ernte mit viel Gewicht schnell eingebracht werden kann. Gerade beim Obstpflücker ist zu beachten, dass der Auffangbehälter aus haltbarem Stoff besteht, der sich nach einer Anwendung auch waschen lässt.

Bei Schubkarren empfiehlt sich vor allem Aluminium, denn auch hier gilt, dass Gewicht gespart werden muss, da die Ladung bereits schwer genug werden kann. Das Gestell kann aber durchaus eine Konstruktion aus Edelstahl sein, wobei hier besonders auf die Verschraubungen und Schweißnähte zu achten ist. Sind diese sauber gesetzt, verspricht die Karre eine hohe Haltbarkeit. Auch Siebe sollten mit einem Gitter aus Edelstahl versehen sein, denn mit diesem lässt sich Kompost oder Sand sehr gut ausdünnen. Es sollte aber auf die Größe der Gitter geachtet werden, denn für unterschiedliche Anwendungsgebiete gibt es verschiedene Körnungsgrade.

Letztlich sind noch ordentliche Tragekörbe zu empfehlen, die auch mit ins Haus genommen werden können. Hier kann zu Bastfasern oder aber zu einem echten Flechtwerk aus Weide geraten werden. Eine lange Haltbarkeit und zudem eine hervorragende Optik sind dabei garantiert. Erst die richtigen Körbe sorgen dafür, dass der Ertrag aus dem Garten stückweise ins Haus gebracht und verwertet werden kann. Zudem lassen diese eine Menge Luft an das Obst oder Gemüse, sodass Schimmel keine Chance hat. Plastiktüten sollten zur Lagerung in keinem Fall verwendet werden.

An die Pflege

Wenn der Garten einmal blüht und gedeiht, dann kann es an die regelmäßige Pflege gehen. Hier muss noch der Spritzkanister erwähnt werden, mit welchem auch flüssiger Dünger auf die Felder und unter Blumen gebracht werden kann. Dieser sollte gerade bei großen Anlagen schon um die 10 Liter fassen. Die Düse muss dabei möglichst gleichmäßig verteilen, denn nur so kann ein gutes Ergebnis erzielt werden. Allerdings sollte davon Abstand genommen werden Pestizide oder Insektizide auf die Felder aufzubringen. Wer einen Befall von Schädlingen zu verzeichnen hat, greift am Besten zu natürlichen Mitteln wie Zitronensäure, um diese zu vertreiben. Auch Brennezelextrakt ist eine probate Methode.

Vorteile und Nachteile

Die Vor- und Nachteile von Gartengeräten. Wo liegen aber nun die Vor- und die Nachteile von Gartengeräten im praktischen Einsatz?

Vor- und Nachteile der Gartengeräte sind:
  • hohe Qualität
  • leicht einzusetzen und zu verstehen
  • in jedem Baumarkt erhältlich
  • meist kostengünstig zu beschaffen
  • einfache Lagerung
  • Chrom-Vanadium-Modelle häufig teuer
  • Holzqualität häufig fragwürdig (sehr günstige Versionen)
  • Verbindungsstellen können nachgeben (Stielgeräte, günstige Versionen)
  • Flechttwerk kann durch Feuchtigkeit verrotten (Tragekörbe)
  • Rad-Aufhängung bei Schubkarre kann versagen

Fazit – Gartengeräte Vergleich

Das gesamte Sortiment an Gartengeräten stellt natürlich schon einen beträchtlichen Anschaffungsposten dar. Doch wer nur kleine Flächen bewirtschaften will, der muss nicht gleich auf alle Geräte zurückgreifen. Wichtig ist es zu wissen, was im eigenen Garten geschehen soll, sodass auf Basis dieser Kenntnisse das richtige Gartengerät gewählt werden kann. Dabei sollte unbedingt auf die Qualität geachtet werden, denn zu den aller günstigen Versionen kann nicht geraten werden. Es empfiehlt sich an allen besprochen Punkten ein prüfender Blick, denn hier können selbst Laien leicht erkennen, ob sich eventuelle Schwachstellen zeigen. Letztlich gehört zur Gartenarbeit auch ein wenig Erfahrung. Wer nicht gleich Erfolg hat, der darf aber nicht verzagen, denn im nächsten Jahr kann alles schon ganz anders aussehen. In diesem Sinne fröhliches Schaffen.