- Wenn bei einem Baum kleinere Äste bis zu einen Durchmesser von 5 cm geschnitten werden sollen, wird eine Astschere eingesetzt.
- Astscheren können Sie als Amboss-Astscheren und als Getriebe- und Ratschen-Astscheren erwerben. Bei den Getriebe- und Ratschenscheren müssen Sie zum Schneiden viel weniger Kraft aufwenden.
- Um auch weiter entfernte Zweige abschneiden zu können, können Sie an manche Astscheren einen Teleskopgriff anbringen, der die Reichweite deutlich erweitert.
Die 5 besten Astscheren – Testsieger und Preis-Leistungssieger. Um einen schnellen Überblick der besten Astscheren zu bekommen, soll dieser Ratgeber mit nützlichen Tipps dienen. Denn es ist trotz der vielen Vergleiche, Testberichte und Empfehlungen nicht einfach die richtige Astschere für die eigenen Bedürfnisse zu finden.
Im normalen Gartenjahr fallen zweimal im Jahr Rückschnitte bei den Bäumen an und zwar im Sommer und im Winter. Beim Sommerschnitt zwischen Juni und September werden zu stark wachsende Zweige entfernt, um den Baum zu beruhigen und den Ertrag für das nächste Jahr zu steigern. Beim Winterschnitt zwischen November und März werden dann abgestorbene Äste entfernt. Um diese Schnitte gut erledigen zu können, benötigen Sie eine gute Astschere.
Kaufkriterien für eine Astschere
Beim Kauf einer Astschere sollten Sie in erster Linie darauf achten, dass Ersatzteile und Ersatzklingen zur Verfügung stehen. Bei einer regelmäßigen Wartung und wenn Sie die Klingen regelmäßig schärfen oder schärfen lassen, ist der Kauf einer Astschere ein Kauf fürs Leben.
Normale Astscheren haben eine Schnittstärke von 35 bis 55 mm. Gute Astscheren sollten wenigstens eine Länge von 80 cm haben, da dadurch die Hebelwirkung stärker wird und auch dickere Äste durchgeschnitten werden können. Bei manchen Astscheren kann die Reichweite durch Teleskopstangen auf bis zu 100 cm verlängert werden. Bei diesen Teleskopgriffen kann es allerdings vorkommen, dass sich der Feststellmechanismus des Öfteren während des Schneidvorganges löst.
Die Griffe der Astscheren sind meist aus Aluminium oder aus Fiberglas hergestellt. Beide Materialien sind leicht und stabil, wobei Fiberglas noch etwas leichter ist. Die Form der Griffe sollte ergonomisch gestaltet sein, damit sie gut zu handhaben sind und bei längerem Gebrauch keine Blasen an den Händen verursachen. Aber Sie selbst sollten entscheiden, mit welcher Griffform Sie am besten zurecht kommen.
Wissenswertes über eine Astschere
Eine Astschere dient dazu Äste bis zu einer Dicke von 50 mm zu durchschneiden. Eine Astschere hat lange Scherarme, die von 40 bis zu 100 cm lang sein können. Durch die Länge der Arme entsteht eine gute Hebelwirkung und Sie können auch stärkere Äste ohne allzu viel Kraftaufwand durch schneiden.
Eine Amboss-Astschere ist die herkömmliche Form der Astschere. Bei der Amboss-Astschere gleitet die Klinge durch den Ast und trifft auf der anderen Seite auf eine dicke Metallfläche, den sogenannten Amboss. Dabei wird ein ziehender Schnitt durchgeführt, der dem Benutzer weniger Kraft abfordert.
Eine Bypass-Scheren hat zwei geschwungene Klingen, die aufeinander geschoben werden, beim schneiden jedoch an der Gegenklinge vorbeigleitet. Die Anwendung einer Schere dieser Art erfordert mehr Kraftaufwand, führt jedoch zu einen sehr sauberen Schnitt.
Dann gibt es noch die Amboss-Getriebe-Astscheren, die mit einem eigenen Getriebe für eine verbesserte Kraftübertragung sorgen. Bei Ratschen-Astscheren ist das ähnlich. Hier ist ein Ratschen-Mechanismus eingebaut, der mehrmals beim Schneiden einrastet und dadurch auch weniger Kraftaufwand vom Benutzer fordert.
Vorteile und Nachteile
Vorteile einer Astschere sowie Nachteile einer Astschere.
- schneidet Äste bis zu 50 mm einfach und problemlos durch
- Hebelwirkung durch lange Griffstangen und dadurch geringerer Kraftaufwand
- Bei hochwertigen Scheren sind Ersatzteile verfügbar
- lange Lebensdauer
- Klingen müssen ständig nachgeschärft werden
- Klinge kann bei starker Beanspruchung brechen
- Äste über 50 mm können nicht geschnitten werden
Fazit – Astschere Vergleich
Bei einer Astschere lohnt es sich auf hochwertiges Material und solide Verarbeitung zu achten, vor allem, da bei hochwertigeren Astscheren auch Ersatzteile und Ersatzklingen zur Verfügung stehen. Somit wird eine Astschere bei guter Pflege zu einer einmaligen Anschaffung.