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Lebensbaum – So ist das Pflanzen von erfolgt gekrönt

In Europa kennt man den Lebensbaum häufig von einem Ort, an dem er seinem Namen nicht unbedingt alle Ehre macht. So wurde dieses Gewächs in erster Linie auf Friedhöfen angepflanzt, wo die Art – die gerne auch als abendländischer Lebensbaum bezeichnet wird – in Europa zum ersten Mal größere Verbreitung fand. Ihre Herkunft liegt allerdings in Kanada, wobei diese Gattung heute in speziellen Schonungen in ganz Europa gezüchtet wird. Wer nun einen Lebensbaum für den eigenen Garten möchte – die Pflanze eignet sich auch hervorragend als blickdichte Hecke – muss aber wissen, wie er den Baum am besten pflegt und welche Schritte für das Erzeugen von Ablegern notwendig sind.

Einfach im Umgang

Beim Anpflanzen eines großen Baumes muss eigentlich nicht sonderlich viel beachtet werden. Die Bäume sind recht anspruchslos an ihre Umgebung, sofern sie mit ausreichend Wasser versorgt werden. Wer also eine Hecke aus Lebensbäumen Pflanzen möchte, der muss den Untergrund ordentlich auflockern und diesen dann mit mehren Kannen Wasser durchnässen.

Lebensbaum Tipps

Erst dann sollten die Bäume in die Löcher gesetzt werden, denn in der Regel fangen die Wurzeln sofort damit an, sich am kühlen Nass zu bedienen. In der prallen Sonne dauert es etwas länger, bevor die neuen Lebensbäume Fuß gefasst haben. Die Pflanze mag eher Schatten, sodass unter Umständen darauf geachtet werden sollte. Wer nur einzelne Bäume in seinem Garten verteilen möchte, kann natürlich auf besonders schattige Stellen sein Augenmerk werfen.

Die Kleinsten der Kleinen

Wer Lebensbäume selber züchten möchte, der sollte sich einige Zweige von mittelwüchsigen Pflanzen abtrennen. Dies bedeutet, dass der Baum in keinem Fall zu alt sein darf, da hier die Äste unter Umständen keine Wurzeln mehr ausbilden. Im Idealfall sollte man aber nicht zu Schere oder Messer greifen, sondern es ist speziell nach Rißlingen Ausschau zu halten. Hierbei handelt es sich um kleine Zweige die am Stamm selbst wachsen und einfach abgerissen werden können, was ihnen auch ihren Namen gab.

Das Aufwachsen beginnt

Die Aufzucht sollte in einer sauberen Schale erfolgen, die mit nährstoffarmer Aufzuchterde gefüllt ist. Nun muss für jeden Rißling ein kleines Loch in den Boden gedrückt werden, denn dies verhindert, dass Stiele umknicken. Als Nächstes muss der lange Rindenteil, der beim Abreißen zurückgeblieben ist, entfernt werden. Auch sollten die untersten Blätter nicht am Stiel verbleiben, denn diese könnten bei Bodenkontakt zu faulen beginnen.

Es kann auch empfehlenswert sein, die einzelnen Blätter etwas zu kürzen, um einen möglichst großen Abstand zu erzeugen. So rauben sich die Ausleger nicht die Kraft und ein gleichmäßiges und stabiles Wachstum kann gewährleistet werden. Nun muss die Erde nur noch entsprechend angefeuchtet werden, dabei darf man sich ruhig großzügig verhalten. Allerdings darf im Behälter kein Wasser stehen, dies würde den Fäulnisprozess bedingen. Am besten ist übrigens abgestandenes Regenwasser geeignet. Hier sprießen die kleinen Triebe wie von selbst in die Höhe. Die Box sollte jetzt abgedeckt und an einen schattigen und kühlen Ort gestellt werden. Alle drei Tage ist ein wenig Lüften angesagt und auch die Feuchtigkeit des Bodens ist immer wieder zur überprüfen. Geht alles gut, darf man sich Wundern, wie schnell aus den kleinen Trieben, große kräftige Setzlinge werden.


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