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Der Gartenkamin – Die wichtigsten Tipps für den Einbau

Im Frühjahr und Sommer ist nichts schöner, als im eigenen Garten zu sitzen und die wohltuende Sonne und den warmen Wind zu genießen. Doch irgendwann kommt der Abend und mit dem Verschwinden des Lichtes, kann es durchaus recht kühl werden. Auch im Herbst, wenn die letzten schönen Tage einen Verlocken, noch ein wenig mehr Zeit im Freien zu verbringen, möchte man sich nicht unbedingt eine Erkältung einfangen, sondern schon einem warmen Platz zum Aufhalten haben. In diesem Punkt kann Abhilfe geschaffen werden, denn mit einem Gartenkamin erreicht man dieses Ziel und schafft sich zu gleich ein gepflegtes Ambiente, in dem auch Gäste sich wohlfühlen können. Aber wie baut man diesen richtig ein und wo verbergen sich die häufigsten Fehler?

Tipps zum Gartenkamin

Der große Vorteil

Natürlich spendet ein Gartenkamin nicht nur Wärme, er kann in vielen Fällen auch als Grill genutzt werden. Dies bedeutet, dass keine Extrageräte mehr benötigt werden, denn alles findet in relativer Nähe zum Einsatzort seinen Platz. Das Holz kann direkt neben der Installation auf einem Stapel angehäuft und auch das Grillbesteck immer in Griffweite gelagert werden. Dabei spielt es im Grunde keine Rolle, ob es gerade Hochsommer ist, oder draußen die Schneeflocken vom Himmel rieseln. Gartenkamine können bei richtiger Bauweise das ganze Jahr über genutzt werden. Allerdings muss dafür ein wenig Vorbereitet her.

Rauch steigt auf

Es ist eine Tatsache, dass Rauch nach oben aufsteigt. Schon bei den Grundüberlegungen zum Aufbau muss also klar sein, dass der Kamin den Rauch am besten gerade nach oben abgibt. Dadurch kann selbst starker Wind nicht dazu führen, dass einem selbst oder den Gästen eine Rußfahne ins Gesicht geblasen wird. Gerade wer seinen Kamin auch noch überdacht, muss unbedingt ein Abluftrohr bis über die Dachkante schaffen. Hier könnte es sonst geschehen, dass sich der Wind unter dem Bau fängt und für grandiose Rauchschwaden sorgt.

Der passende Untergrund

Doch als Erstes sollte eine Fläche im Garten ordentlich vorbereitet werden. Hier empfiehlt es sich, einen festen Untergrund zu schaffen. Dieser kann entweder aus Stein bestehen oder sich aber auch in Form einer Holzterrasse zeigen. Wer den Kamin allerdings auf Holz aufbaut, der sollte an der Standfläche dennoch Stein- oder Metallplatten verlegen, um das recht empfindliche Material vor dem Einfluss der Hitze zu schützen. Für freistehende Kamine reicht es oftmals auch, wenn der Untergrund ordentlich komprimiert und festgestampft wird.

Schön gegrilltes vom Grillkamin im Garten
Schön gegrilltes vom Grillkamin im Garten

Windfalle und Trockenhaube

Wer seinen Garten hinterm Haus hat, der wird oftmals wissen, aus welcher Richtung der Wind weht. Der Gartenkamin sollte daher so errichtet werden, dass dieser nicht genau im Zug steht. Dies verhindert, dass bei heftigen Böen der Rauch tatsächlich nach unten gedrückt wird und etwa ins eigenen Schlafzimmerfenster oder zum Garten des Nachbarn hinüberzieht. Auch müssen Bäume, die sich direkt über dem Kamin befinden bestenfalls ein wenig beschnitten werden. Ansonsten kann der aufsteigende heiße Rauch zum Verdorren der Zweige führen, was im schlimmsten Fall den ganzen Baum in Mittleidenschaft zieht.

Handarbeit oder Instantprodukt

Heute muss im Grunde niemand mehr über die Felder laufen und Steine für seinen Kamin suchen. Das gesamte Produkt kann als Bausatz sofort im Baumarkt oder auf diversen Seiten im Netz erworben werden. Hier gibt es dann auch eine Bauanleitung, die der handwerklich begabte Käufer nur noch Schritt für Schritt befolgen muss. Wer es lieber individuell mag und auch noch sehr viel Geld sparen möchte, der kann natürlich auch selbst Feldsteine suchen oder sich entsprechende Ziegel besorgen. Es ist aber schon eine kleine Kunst, einen eigenen Kamin zu mauern, wenngleich es auch hierfür unzählige Anleitungen in den tiefen des Internets gibt.

Wie im eigenen Wohnzimmer

Letztlich kann der Kamin auch noch überdacht werden. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie etwa einen simplen Holzüberbau der im entferntesten an einen Carport erinnert. Hierdurch sind nicht nur der Kamin, sondern auch Gäste vor Schnee und Regen geschützt. Noch besser, ist die Konstruktion auch nur teilweisen mit Holzwänden versehen, kann sich darin die Wärme besser stauen und man erhält sogar für den Winter einen Sitzplatz im Freien, der viele schöne Stunden verspricht.


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